Yuki

Mit der Serie „Yuki – Weiß wie Schnee“, die aktuell im Teehaus zu sehen ist, präsentiere ich eine minimalistische Winterreise durch Japan. Wie in all meinen Fotografien geht es mir auch hier nicht so sehr um die Darstellung der üblichen Sehenswürdigkeiten. Ich liebe es, die Schönheit der kleinen und einfachen Dinge auf das Bild zu bannen und dem Betrachter nahezubringen. Durch das Inszenieren der Motive vor weiten, weißen Schneeflächen und einer Überbelichtung, die ich in der Kamera erzeuge, erhalten die Fotografien eine helle Ästhetik, die fast an Zeichnungen erinnert. Dies schafft außerdem eine Atmosphäre der Ruhe und Stille.

Dabei nutze ich gerne Licht- und Wetterstimmungen, die etwas unbequemer zum Verweilen in der Natur sind, den Bildern jedoch eine besondere Anmutung verleihen, wie der Wind, der über die Ebenen fegt und den Schnee verwirbelt, bis nur noch wenige Details zu erkennen sind, Nebel, der die Bergspitzen verhüllt oder Schneefall, der so stark ist, dass er Linien und Konturen zu Punkten werden lässt.